Bernhardiner Hund

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  • Größe: Groß
  • Fell: Lang
  • FCI-Nummer: 61
  • FCI-Gruppe: 2

Die Hunderasse Bernhardiner, auch St. Bernhardshund genannt, hat ihren Ursprung im Hospiz auf dem Großen St. Bernhard, das um 1050 gegründet wurde. Die Hunde waren die Arbeitshunde der Mönche ab Ende des 17. Jahrhunderts. Wie viele große Hunde wurden und werden die Hunde nicht besonders alt. Zur Statistik: 30 Prozent der Hunde sterben vor dem Alter von fünf Jahren, 52 Prozent vor dem Alter von acht Jahren. 74 Prozent der Bernhardiner werden keine zehn Jahre alt. Im Jahr 1887 wurden für den Bernhardiner die Standards festgelegt.

Der schwere und massige Hund war Transporttier und Lawinenhunde. Legendär ist der Lawinenhund Barry, der über 40 Menschen das Leben gerettet haben soll. Heute ist der Hund überwiegend ein treuer Haus- und Begleithund. Seit 1884 gilt er als Nationalhund der Schweiz. Er ist auch ein wertvoller Werbeträger. Der Bernhardiner wird bis zu 90 cm groß. Das Haarkleid ist lang oder stockhaarig. Es ist sehr dicht, anliegend und macht das Tier sehr widerstandsfähig gegen Kälte und Nässe. Er hat weiße Abzeichen an Brust, Pfoten, Nase, Hals und Rutenspitze. Der kräftige Hund ist sehr sensibel und hat einen ausgeglichenen und zuverlässigen Charakter. Er ist sehr sanft und liebevoll, braucht einen engen Kontakt zu seiner Familie. Als rassetypische Krankheiten sind die Hüftgelenksdysplasie und Knochenkrebs zu erwähnen. Auch die gefährliche Magendrehung kommt beim Bernhardiner häufiger vor.