Seit Jahrzehnten erfreuen sich englische Namen einer wachsenden Beliebtheit
Auch im deutschen Raum erfreuen englische Vornamen sich bereits seit Jahrzehnten großer Beliebtheit, das hat viele Gründe. Zum einen sind wir alle beständig der Popkultur ausgesetzt, die von den USA dominiert wird, aber englische Vornamen sind auch mit dem Deutschen verwandt, schließlich teilen beide Sprachen gemeinsame Sprachwurzeln. Wer einen englischen Vornamen für ein „Baby Girl“ oder einen „Tiny Little Boy“ sucht, findet hier alles, was er rund um englische Vornamen wissen muss. Bei englischen Vornamen orientieren sich die meisten Eltern an Stars und Größen aus dem englischprachigen Raum. Die gängigen Vornamen sind meist auch im Deutschen unkompliziert und einprägsam. Wer seine Tochter etwa nach Jennifer Lawrence oder Benedict Cumberbatch benennt, so wird es weder in der Aussprache noch in der Schriftsprache Probleme geben. Deutsch und Englisch teilen linguistisch eine Basissprache (Old English bzw. Mittelhochdeutsch) und viele Namen stammen aus der Zeit der gemeinsamen Sprachhistorie oder leiten sich aus dem Lateinischen (Julia, Cornelia) oder Griechischen (Sebastian, Alexander) her. Sie unterscheiden sich lediglich in der Aussprache und Schreibweise.
Deutsch und Englisch teilen linguistisch eine Basissprache
Viele Namensvariationen haben sich über die Jahrhunderte aber getrennt und besitzen eine englische und deutsche Entsprechung wie etwa im Falle von
Die englische Übertragung ist hier häufig geläufig, aber es gibt auch unüblichere Fälle wie die Übertragung von Hans zu Jack. Namen aus dem irischen Raum mögen klangvoll sein, aber sind für deutsche Ohren und Augen ungewohnt. Dies gilt etwa für Mädchennamen wie
Solche Vornamen sind klangvoll, aber aufgrund ihrer geringen Verbreitung um deutschsprachigen Raum sollten Sie umsichtig wählen. Viele englische Vornamen sind auch im Deutschen so verbreitet, dass sie problemlos geschrieben und gesprochen werden können. Zu beliebten Beispielen zählen etwa:
Wie an dieser Liste bereits auf den ersten Blick auffällt, besitzen viele der Namen auch die Möglichkeit einer deutschen Aussprache. Das vereinfacht nicht nur die Namensgebung, sondern bietet den Kindern auch eine Wahlmöglichkeit. So haben Ihre Kinder die Möglichkeit, eine internationalisierte Form ihres Namens zu nutzen oder aber auf die traditionelle, deutsche Aussprache zurückzugreifen. Wer später beruflich international tätig ist, profitiert von einem englischen Vornamen. Analog zu anderssprachigen Vornamen aus dem Italienischen, Spanischen oder anderen Sprachen sollten exotischere Namen, auch wenn sie „nur“ aus dem Englischen stammen, vielleicht eher als zweiter Vorname oder Teil eines Doppelnamens gewählt werden. In England derzeit beliebte Vornamen wie
sind für die hiesige Namensgebung und Aussprachegewohnheiten doch eher unüblich. Das alles spricht natürlich niemals vollends gegen diese Namen aus dem englischsprachigen Raum, allerdings sollte hier eben mit Umsicht gewählt werden. Kulturell verbreitete Sprachbarrieren sind zwar nicht mehr ganz so stark verbreitet wie noch vor wenigen Jahrzehnten, aber englische Vornamen bereiten vielen Deutschen bei der Aussprache Probleme. Vor allem, wenn Laute wie das „th“, so zum Beispiel in den englischen Vornamen Kathleen und Nathan, vorkommen.
Englische Vornamen sind im Deutschen beliebt, international und modern
Dass Eltern ihren Kindern nach wie vor englischsprachige Vornamen geben, ist ein Trend, der so schnell nicht verschwinden wird. Ob in Musik, Film oder TV – auch in Deutschland sind wir umgeben von Persönlichkeiten mit englischen Namen und das färbt natürlich auch auf unsere Namensgewohnheiten ab. Vornamen, die unsere Eltern und Großeltern noch als sehr ungewohnt und exotisch empfunden haben, sind für uns vollkommen normal. Zwar gibt es noch ausgefallenere Namen von der Insel oder aus den USA, doch ein englischer Vorname ist zumeist auch in Deutschland klangvoll und neutral. Besonders wenn der Name bilingual ausgesprochen werden kann, zeigt sich, wie flexibel und nah das Deutsche und das Englische sich sprachlich doch stehen. Auch Ärger mit der Bürokratie gibt es entsprechend bei einem englischen Vornamen nicht, es sei denn diese sind zu eng mit der aktuellen Popkultur verwoben wie Eddard oder Katniss.