Wohl klingende Vornamen lassen uns an Sonne und Meer denken
Diese spanischen Namen berühmter Persönlichkeiten kennt wohl jeder:
Diese spanischen Namen berühmter Persönlichkeiten kennt wohl jeder:
Spanische Vornamen klingen melodisch und lassen uns an Sonne und Meer denken. Gleichzeitig sind sie uns zumeist nicht fremd. Denn für einen spanischen Vornamen findet sich oft auch eine deutsche Entsprechung. Das heißt, Alejandro ist auf Deutsch Alexander, Carlos nennt man hierzulande Karl und Enrique entspricht dem deutschen Heinrich. Der Grund: Zum einen gibt es wie bei uns zahlreiche Vornamen griechisch-lateinischen Ursprungs. Andererseits haben auch germanische Namen Einzug ins Spanische gehalten:
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Bis heute gehören die biblischen Namen María und José zu den häufigsten Vornamen im katholisch / christlich geprägten und traditionsbewussten Spanien. Zumeist werden sie mit einem zusätzlichen Vornamen verbunden. Dieser kann ein Titel der Muttergottes sein
Aber auch Ortsnamen sind möglich. Beispiele:
Zumeist dient der Namenszusatz auch als Rufname oder ersetzt den Namen María sogar ganz: Carmen anstelle von María del Carmen. Für den Namen Josef gibt es in Spanien gleich mehrere regionale Entsprechungen:
Im Spanisch sprechenden Raum existieren viele verschiedene Kurz- und Koseformen für die traditionellen Vornamen. Es handelt sich dabei aber meist um inoffizielle Namen. So heißt Pep Guardiola eigentlich Josep Guardiola i Sala.
Bevor Sie sich für einen spanischen Vornamen für Ihr Baby entscheiden, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass einige Namen anders ausgesprochen werden als im Deutschen. Das kann in der Schule oder bei Behörden später zu umständlichen Erklärungen führen. So lautet im Spanischen das geschriebene „J“ wie unser „Ch“. Das heißt, Alejandro wird „Alechandro“ und José „Chosé“ ausgesprochen. Anders als im Deutschen liegt die Betonung meist auf der letzten oder vorletzten Silbe. Aus Daniel wird so „Daniél“, erkennbar durch einen Akzent. Manchmal lohnt es sich, einen Kompromiss einzugehen und zum Beispiel statt der spanischen Schreibweise „Inés“ den bereits hierzulande gebräuchlichen Namen Ines zu wählen.
Spanisch ist nach Englisch, Chinesisch und Hindi die Nummer Vier der Weltsprachen. Als internationales Kommunikationsmittel steht die klangvolle Sprache sogar auf Nummer Zwei hinter dem Englischen. Spanische Vornamen sind daher nicht nur in Spanien, sondern auch in Süd- und Mittelamerika sowie in der hispanischen Bevölkerung der USA gebräuchlich. Selbst auf den Philippinen spricht ein gewisser Anteil der Bevölkerung noch Spanisch – als Ergebnis der spanischen Kolonialzeit.
Neben einem oder höchstens zwei Vor- oder Taufnamen (nombre de pila) tragen Spanier normalerweise zwei Nachnamen (appellidos). Beispiel: Méndes Aznar. Gelegentlich findet man auch ein „und“ zwischen den Nachnamen: Méndes y Aznar oder als katalanischer Name zum Beispiel Pujol i Soley. Bei der Geburt erhält das Kind den ersten Nachnamen des Vaters und den ersten Nachnamen der Mutter. Seit 1999 ist es möglich, auch den ersten Nachnamen der Mutter voranzustellen, so dass auch der Familienname der Mutter später an die Kinder weitergegeben werden kann. Seinen kombinierten Nachnamen behält ein Spanier auch nach der Heirat.