Der Französische Vorstehhund Braque Français (Gascogne und Pyrenäe) zählt sicherlich zu den ältesten kurzhaarigen Vorstehhunderassen in Frankreich. Die Herkunft geht zurück bis ins Mittelalter. Den Braque Francais findet man hauptsächlich im Süden Frankreichs. Er ist aus der Kreuzung der schweren Vorstehhunden der Gascogne und Oysel entstanden – ab ca. 1830. Der Braque Francais wurde zum ersten Mal von dem Auto Espée der Selicourt 1833 detailliert beschrieben. Die Kynologie gab 1850 dem beliebten Hund den Namen Braque Francais.
Der Braque Francais Gascogne kann bis zu 69 cm groß werden. Er überragt damit den Braque Francais Pyrenäe um ganze 11 cm. Beide Hunderassen werden ca. 25 bis 32 kg schwer. Er hat ein grobes Fell, das an Kopf und Ohren feiner ausgeprägt ist. Die Grundfarbe des Fells ist kastanienbraun mit Weiß oder weißen Tupfen oder mit lohfarbenen Abzeichen. Beim Pyrenäe ist der Behang noch feiner und kürzer. Der Behang ist mittellang und in Augenhöhe angesetzt. Der Braque Francais hat einen hervorragender Fährten- und Spursinn sowie eine große angeborene Apportierfreude. Die Hunderasse ist leicht zu führen, sehr lernbegierig, anpassungsfähig und führerbezogen. Er ist ausdauernd und widerstandsfest gegenüber Witterungseinflüssen. Der Hund ist einfach ein treuer und großer Helfer in Wald, Feld, Dickicht und im Gebirge. Nach dem Weimaraner und den Deutschen Kurzhaar kommt der Braque Francais an dritter Stelle der beliebtesten Vorstehhunde in Frankreich.