Der Ciobanesc Românesc de Bucovina (Südosteuropäischer Schäferhund) zählt zu den Rumänischen Hirtenhunden. Die südosteuropäische Hunderasse ist eine ursprüngliche, sogenannte Naturrasse, die in den Karpaten im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Serbien zu Hause ist. Der Name der Region Bukowina ist der Zusatz zum Rassenamen. Der Rumänische Hirtenhund wurde als Wachhund und Herdenschutzhund gezüchtet. Seine Aufgabe besteht nicht nur darin, die Herde zusammenzuhalten, sondern sie auch gegen Angreifer wie Bär oder Wolf zu verteidigen. Die Hunderasse muss dabei weitgehend selbstständig agieren. Wie viele Hirtenhunde und Wachhunde ist der Rumänische Hirtenhund misstrauisch gegenüber Fremden.
Die Hunderasse ist wie der Rumänische Hirtenhund beeindruckend. Stark und elegant zugleich ist die Hunderasse. Bis knapp 80 cm groß können Rüden werden. Hündinnen fallen etwas kleiner aus. Das Fellkleid ist lang (6 – 9 cm), gerade und dicht. Die viele Unterwolle hilft in den kalten Winternächten. Üblicherweise ist das Fell weiß oder weiß-beige mit klar grauen, schwarzen oder schwarzen und roten Flecken. Der Behang (Ohren) ist hoch angesetzt, V-förmig und eng anliegend. Die Hunderasse gilt als ausgeglichen und treu. Wer ihn als Begleithund halten will, der sollte sich Zeit für den Hund nehmen und sehr viel mit dem Hund unternehmen.