Bild: © kisscsanad / Fotolia
Die britische Hunderasse Cocker Spaniel ist eine waschechte Jagdhunderasse mit einem flach am Körper anliegenden, seidig schimmernden Fell. Die Farbe des Fells kann ganz unterschiedlich ausfallen – Rot, Braun, Schwarz, Blauschimmel, Orangeschimmel und Braunschimmel, Schwarz-Weiß, Orange-Weiß, Braun-Weiß. Auch Tricolor kommt vor. Der Körperbau ist kompakt und leicht größer (Rüden erreichen ein Stockmaß von bis 41 cm, Hündinnen bis 39 cm) als beim American Cocker Spaniel. Die Rückenpartie ist gerade und fällt zu den Lenden hin leicht ab.
Einfach süß sind die Hängeohren des English Cocker Spaniel. Die haben wahrscheinlich auch Herzogin Kate gefallen. Sie und ihr Mann William besitzen einen Cocker Spaniel, der auf den Hundenamen Lupo hört. Die großen treuen Augen sind dunkel oder haselnussfarben. Die Nase ist recht groß und passt farblich zur Fellfarbe. Die Schnauze eckig, die Kiefer kräftig und muskulös. Gebaut für das Gelände. Ein echter Jagdhund eben. Der Cocker Spaniel ist temperamentvoll, fröhlich, anhänglich. Aber auch sensibel. Hier vergleichbar mit den Bracken – Deutsche Bracke oder Bayerischer Gebirgsschweißhund. Der Cocker Spaniel ist anpassungsfähig, treu und ganz wild nach Beschäftigung. Wer einen Begleithund fürs Sofa braucht, sollte sich nach einer anderen Hunderasse umsehen. Noch immer ist der Cocker Spaniel als Arbeitshund im Einsatz. Natürlich als Jagdhund, denn dafür wurde er gezüchtet. Aber auch als Spürhund und Stöberhund. Er ist auch ein sehr guter Apportierhund. Zu erwähnen ist die Cockerwut, ein „Webfehler“ des Cocker Spaniel. Dabei handelt es sich um eine anfallsweise auftretende, grundlose Aggressivität, die offenbar genetisch begründet ist.