Der Affenpinscher ist eine der ältesten Hunderassen in Deutschland. Er wurde für die Ratten- und Mäusejagd gezüchtet und trägt daher auch den Namen Rattler. Der Affenpinscher zählt zu den Hunderassen, die sich seit ihrem Ursprung nur wenig verändert haben. Er kommt in vielen Farben und Schattierungen vor: helles Gelb, rötliche und graue Töne, Blaugrau und Schwarz, zuweilen auch mit weißen Abzeichen.
Der Affenpinscher gehört zur Familie der Pinscher und Schnauzer. Er ist der Kleinste in dieser Rassefamilie. Von den anderen Familienmitgliedern hebt er sich durch sein abstehendes raues Fell und dem typischen Vorbiss ab – im Gegensatz zu den übrigen Schnauzern und Pinschern, die ein so genanntes Scherengebiss haben. Bei geschlossenem Fang sollen die Zähne jedoch nicht zu sehen sein. Der Gesichtsausdruck ähnelt dem eines Affen und erklärt auch seinen Namen. Der Hund wird 25 bis 30 cm groß bei einem Gewicht von 4 bis 6 kg.
Der Affenpinscher ist der typische Begleit- und Haushund, also der ideale Hund für Familien mit Kindern. Er ist verspielt, lebhaft, unerschrocken, anpassungsfähig und anhänglich. Er verträgt sich zudem sehr gut mit anderen Hunden. Die Hündinnen bringen meistens nur zwei Welpen pro Wurf zur Welt.